Als Fachautor beschäftige ich mich mit der Soziologie des Körpers, der Psychologie des Selbstwerts und der Jugendkultur der Tätowierung. Vereinzelt schreibe ich fiktionale Texte. Beispiele, Beschreibungen und Downloads finden Sie hier:

 

Kinderbuch zur Kreislaufwirtschaft

Das Abenteuer der drei Drachen beginnt im Hinterhof. Hier herrscht eine mürrische Restmülltonne. Sie will möglichst viel Abfall für sich. Doch die Drachen möchten Müll vermeiden. Dabei geraten sie selbst in Gefahr … Diese Geschichte stellt die Kernerzählung des Projekts „KreislaufKita – Ressourcenschutz von klein auf“ dar, das von der Verbraucherzentrale NRW realisiert wird. Präsentiert wurde das Buch auf der Bildungsmesse didacta in Köln. Das Bild zeigt die Illustratorin Magdalena Alfering von zeitgold-design.

Hier gibt es Infos zum Projekt und das ... eBook zum Download.


Alfering, Magdalena/ Lobstädt, Tobias/ Schröter, Nathalie (2024): Die drei Drachen und das Abenteuer mit der Restmülltonne. Herausgegeben von der Verbraucherzentrale NRW e.V. im Projekt "KreislaufKita - Ressourcenschutz von klein auf", Düsseldorf


Pfadfinderkluft und Körperzeichen

Durch Hemd und Halstuch wird der Körper des Pfadfinders zu einem besonderen Ort symbolischer Ordnung. Dieser Buchbeitrag stellt die emblematische Verzeichnung vor, beschreibt sie im Rahmen des soziologischen Konzepts von Korporalität und bezieht sie auf Narrative in der Pfadfinderliteratur. Weiterhin werden jugendkuturelle Bezüge über die Darstellung der Kluft in Werbung und Comic hergestellt.


Lobstädt, Tobias (2020): Abzeichen und Narrativ. Die emblematische Verzeichnung des Körpers durch die Pfadfinderkluft. In: Breyvogel, Wilfried / Bremer, Helmut (Hrsg.): Die Pfadfinderinnen in der deutschen Jugendkultur. Von der Gründung über die Eingliederung in den BDM zur Koedukation und Genderdebatte. VS-Verlag, Wiesbaden


Tätowierung als Mittel der Selbstwertregulation

Der wissenschaftliche Magazinbeitrag bietet einen Überblick meiner Forschung zu Tätowierungen von Jugendlichen. Anhand von fünf Thesen diskutiere ich Praktiken der Selbstdarstellung in Verbindung mit Narzissmus, Theatralität, Körperzeichen und der europäischen Geschichte der Tätowierung. Der Artikel beschreibt die sozialen Funktionen der Tätowierung in Jugendkulturen und deutet Tattoos als Mittel zur Regulation des Selbstwertgefühls.

Einen Text zu diesem Thema gibt es als ... Vortrag zum Download.

Lobstädt, Tobias (2017): Die Tätowierung als Mittel der Selbstwertregulation. Fünf Thesen im Kontext von Narzissmustheorie und Theatralitätskonzept. In: Wege zum Menschen. Zeitschrift für Seelsorge und Beratung, heilendes und soziales Handeln, 69. Jahrgang, Heft 2, Göttingen


Sucht, Sehnsucht, Suche? Vom Drang nach Tätowierungen


In Gesprächen mit tätowierten Jugendlichen taucht das Thema Sucht als Erklärung für den Erwerb ihrer Tattoos auf. Dabei bleiben Beschreibungen suchtspezifischer Aspekte oftmals aus. Wenig verweist auf den Zwang, der das Handeln einer Person mit dem Ziel der Suchterfüllung dominiert. Ob sich eine Tattoo-Sucht hier beschreiben lässt und welche Suche die Tätowierten zu ihrer körperlichen Gestaltung drängt, wird in dem Beitrag skizziert.

Den Beitrag in der Zeitschrift SUCHT gibt es als ... Artikel zum Download.


Lobstädt, Tobias (2014): Sucht, Sehnsucht, Suche? Vom Drang nach Tätowierungen. In: SUCHT - Grüner Kreis-Magazin Nr. 91, Wien


Tätowierung, Narzissmus und Theatralität

 

Am Beispiel der Tätowierung untersuche ich in meinem Buch die Bedeutung des Selbstwertgefühls und seiner narzisstischen Erhaltungsmechanismen. Beschrieben werden körperliche Gestaltungstechniken des Selbst, die sich auf den urbanen Bühnen und im Spiegel des Gegenübers abzeichnen oder durch internalisierte Objekte zur Selbstreflexion werden. Meine Thesen prüfe ich in über 20 Interviews und werte sie mit der dokumentarische Methode aus.

Zu diesen Themen gibt es ein Pressegespräch hier als ... Artikel zum Download.


Lobstädt, Tobias (2011): Tätowierung, Narzissmus und Theatralität. Selbstwertgewinn durch die Gestaltung des Körpers. VS-Verlag, Wiesbaden


Kleider aus verlorenem Haar

 

Der Katalogartikel beschreibt die Arbeiten der Künstlerin Bettina Zachow, die in ihrem Werk das eigene Haar als Arbeitsmaterial verwendet. Verknotet, geknüpft und verflochten entstehen aus ihren verlorenen Haaren korporale Kunstobjekte. Zu Kleidung verarbeitet, kehrt die transformierte Materie an den Körper zurück. In Form von Strumpf und Korsage, dabei immer als Haar zu erkennen, verweisen die Objekte auf die Evidenz des (Ab-)Sterbens.

 

Lobstädt, Tobias (2009): Kleider aus verlorenem Haar. Tod und Transformation im Werk von Bettina Zachow. In: Dathe, Stefanie (Hrsg.): hautnah - Das Haar in Kunst und Kultur. Katalog zur Ausstellung in der Villa Rot, Burgrieden


Tief purpurn

 

Die Kurzgeschichte "Tief purpurn" ist mein Beitrag zu einem Buchprojekt, das ich 2004 initiiert und gemeinsam mit der Literaturgruppe "Ruhrstadtstories" realisiert habe. Themen sind der Alltag im Revier, das Leben und Arbeiten, Lieben und Leiden zwischen Nachkrieg und Gegenwart. Ort der Handlung ist eine Absteige im Ruhrgebiet - das Hotel Garni. Die elf Stories der Autoren/-innen wurden illustriert und herausgegeben von dem Künstler Herbert Menzel. Layout und Druck setzte Peter Feller um.

Die Geschichte gibt es hier als ... Story zum Download.

 

Lobstädt, Tobias (2005): Tief purpurn. In: Menzel, Herbert (Hrsg.): Hotel Garni - vorübergehend abgestiegen. Ruhrstadtstories, Norderstedt


Tätowierung in der Nachmoderne

 

Dieser Band von Wilfried Breyvogel leistet eine verständliche und anschauliche Einführung in Jugendkulturen. Neben einem Überblick zu Entwicklungen im 20. Jahrhundert werden weiterhin zwei Phänomene der Jugendkultur in den Mittelpunkt gestellt - Veganismus und Tattoos. In meinem Beitrag beschreibe ich, wie die Tätowierung am Anfang des neuen Jahrtausends vom Underground in den Mainstream fließt. Dabei beziehe ich Tattoos auf Konzepte von Symbol, Ritual, Emblem und Stil.

 

Tobias Lobstädt (2005): Tätowierung in der Nachmoderne. In: Breyvogel, Wilfried (Hrsg.): Eine Einführung in Jugendkulturen. Veganismus und Tattoos. VS-Verlag, Wiesbaden


Kontakt: